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Europas digitale Dekade und der Mittelstand

Es ist 2025. Wir bezahlen kontaktlos, bestellen per App, streamen Filme in Sekunden – und doch stockt in vielen europäischen Unternehmen die digitale Transformation. Nicht, weil die Technologien fehlen. Sondern weil die Brücke zwischen ambitionierter Geschäftsvision und belastbarer Umsetzung brüchig ist.

Schauen wir ehrlich in den Spiegel:

  • Da gibt es die Projekte, die nach monatelanger Planung nie in Betrieb gehen.
  • Die veralteten ERP-Systeme, die nur ein einziger Mitarbeiter wirklich versteht.
  • Die Tabellenmonster, in denen sich die wichtigsten Unternehmensdaten verstecken – gepflegt von einer „Schatten-IT“, die niemand offiziell genehmigt hat.

…und da sind die Teams, die motiviert starten, aber frustriert aufgeben. Weil Tools nicht ineinander greifen, Prozesse nicht mitgedacht werden, und die Verantwortung im Projektnebel verschwindet.

Die Messlatte der EU

Mit der „Digitalen Dekade“ hat die Europäische Kommission eine klare Messlatte gelegt:

  • Digitale Kompetenzen: 80% der Bevölkerung sollen bis 2030 über grundlegende digitale Fähigkeiten verfügen.
  • Unternehmensdigitalisierung: Über 90% der KMU sollen mindestens ein Basis-Digitalniveau erreichen (heutiger Stand: 58%).
  • Infrastruktur: Gigabit für alle, 5G flächendeckend.
  • Digitale öffentliche Dienste: 100% der wichtigsten Behördendienste online verfügbar, nutzerfreundlich und sicher.

Das ist nicht nur eine Vision – es ist eine Verpflichtung. Wer 2030 wettbewerbsfähig sein will, muss jetzt handeln. Die Lücke ist groß: Zwischen dem, wo wir stehen, und dem, wo wir laut EU-Zielen sein müssen, liegen in manchen Bereichen Jahrzehnte technologischer Rückstand.

Die Herausforderung ist lösbar. Aber nicht allein

Digitalisierung ist kein IT-Projekt, das man an die Technikabteilung „auslagern“ kann.

Es ist eine unternehmerische Transformation. Sie erfordert strategischen Weitblick, technologische Kompetenz und eine Umsetzung, die nicht an Abteilungen oder Lieferanten zerschellt. Viele Unternehmen scheitern nicht am „Warum“ der Digitalisierung – das ist allen klar –, sondern am „Wie“.

  • Wie übersetze ich meine Geschäftsidee in eine tragfähige, moderne technische Lösung?
  • Wie bilde ich intern die Fähigkeiten auf, damit das Know-how im Unternehmen bleibt?
  • Wie schaffe ich schnelle Ergebnisse, ohne meine Flexibilität zu opfern?

Ein Partner auf Augenhöhe

Genau hier liegt der Unterschied zwischen einem weiteren gescheiterten Projekt und einem echten digitalen Sprung.

Es braucht Partner, die nicht nur beraten, sondern mitgestalten. Die Geschäftsstrategie und Technologie gleichwertig denken. Die Teams so befähigen, dass sie nach Projektende selbstständig weitermachen können – ohne teure Abhängigkeiten.

Die digitale Dekade ist kein ferner Horizont. Sie ist eine Frist. Und jeder Monat, in dem digitale Baustellen nicht angegangen werden, ist ein Monat, in dem der Abstand zu den Vorreitern wächst.

Unsere Frage: Sind Sie auf Kurs für 2030?

Wenn nicht, ist jetzt der Moment, das zu ändern.

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